Die Gegend

„Eine wunderbare, naturbelassene Küstenlandschaft …“

Landschaft

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Ozean

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Aktivitäten

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Kultur

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Das Guesthouse Meerlust ist umgeben von Natur und Ozean. Es befindet sich an einer abwechslungsreichen Küste und am Rande eines wunderschönen, naturgeschützten Pinienwaldes, der besonders in den Winter- und Frühlingsmonaten blüht und verwunschen wirkt. Unsere Gegend und die Costa de la Luz sind berühmt für die kilometerlangen, wunderschönen und sauberen Sandstrände des Atlantiks, die zu den schönsten Spaniens und sogar Europas gehören. Das Kap Trafalgar mit seinem berühmten Leuchtturm sticht als besonderer Ort hervor. Umsäumt von Dünen und Klippen ist der Leuchtturm ein nicht zu übersehender Blickfang. Der Weg von der Meerlust dorthin führt über zwei Kilometer durch Pinienwald zum Meer. Der Atlantik wird dank des Golfstroms hier nie zu kalt und mit seiner Temperatur reguliert er auch die Lufttemperatur in Küstennähe: nie zu kalt im Winter, nie zu heiss im Sommer. Nicht nur die Surfer sondern auch Badegäste geniessen die angenehmen Wassertemperaturen zwischen 17°C und 25°C.

Die weissen Andalusischen Dörfer in der Nachbarschaft laden zu schönen kulturellen Ausflügen ein, es gibt überall auch ausgezeichnete Restaurants mit örtlichen Spezialitäten, nette Bars, sowie grossartige Märkte mit frischen Produkten aus der nahen Umgebung. Auch die schönen Städte Cadiz, Jerez, Tarifa, Gibraltar und Sevilla sind nicht weit entfernt und lassen sich von hier aus mit dem Auto problemlos besuchen.

Im August wird die Costa de la Luz zum bevorzugten Urlaubsort für Spanische Urlauber aus dem Norden, doch während des Rests des Jahres ist es eine ruhige, ländliche Gegend.

Wer gerne auf’s Meer fährt und etwas erleben möchte wird hier von Frühling bis Herbst auf seine Kosten kommen und verschiedene Meeressäugetiere beobachten können: Grindwale, Pottwale, Grosse Tümmler, Gestreifte und Gemeine Delfine, Finnwale und sogar Orcas sind nämlich hier zuhause!

Die Costa de la Luz, Küste des Lichts, ist nie zum typischen, Bade-Ziel geworden. Dies liegt sicher am Levante, ein trockener Wind aus dem Osten, der wie ein Föhn-Sturm über die Küste fegen kann. Natürlich ist es nicht ständig so windig, aber dank ihm kann man keine Garantie geben, dass jeder Tag ein Strandtag wird. Hier finden also Aktivurlauber und Naturliebhaber ihr Paradies, an den Stränden und im schönen Innenland, zum Beispiel beim wandern, reiten, surfen, fotografieren, oder golfen. Auch Spanischkurse lassen sich in unseren Nachbardörfern gut organisieren.

Als spontane Ausflugsziele oder um schön Abendessen zu gehen bieten sich die bildhübschen Nachbardörfer Vejer, Barbate und Conil an. Cadiz zu besuchen ist ein Muss, es ist die älteste Stadt Europas und nur 50km entfernt. Jerez ist die Hochburg des Sherrys, den man in verschiedenen Bodegas dort degustieren kann. Sevilla ist nur knapp zwei Stunden entfernt und lohnt sich immer, auch für nur einen Tagesausflug. Wal-Besichtigungs-Touren kann man von Tarifa aus organisieren, 50km entfernt, mit einem Boot in der Strasse von Gibraltar, was ein einmaliges Erlebnis ist!

Auch Bar-Aktivitäten sind hier sehr beliebt, zum Beispiel nach einer gemeinsamen Strandreinigung in der nächst gelegenen Strandbar Richtung Leuchtturm…

Andalusien erlebte seine kulturelle Hoch-Zeit als die Mauren das Land regierten, vom 9. bis 15. Jahrhundert. Das kulturelle Erbe ist u.a. zu bewundern in der Alhambra von Granada, in Córdoba und in Sevilla. Damals lebten Christen, Juden und Araber hier unter einer Herrschaft in Einklang und erschufen grandiose Bauten.

Cádiz gilt als die älteste Stadt Europas. Um 1100 v.Chr. haben die Phönizier ihre erste Kolonie auf der Spanischen Halbinsel errichtet: Gadir, das heutige Cadiz. Danach kamen die Iberer, die Römer, die Visigoten und die Mauren. Teile der römischen Kultur sind ganz in der Nähe noch zu sehen, z.B. in Bolonia (bei Tarifa) und Cádiz.

Christoph Kolumbus startete von der Costa de la Luz in Richtung Westen um einen neuen Weg nach Indien zu finden. Statt dessen entdeckte er 1492 Inseln in der Karibik. Genau zu dieser Zeit brach die maurische Herrschaft unter dem Druck von Spaniens  „Katholischen Königen“ zusammen. 

1805 fand genau hier, am Kap Trafalgar, die berühmte See-Schlacht statt. Die englische Flotte kämpfte gegen die spanisch-französische Armada. Admiral Nelson gewann für England zwar die Schlacht, verlor hier aber sein Leben, zusammen mit Hunderten von Seefahrern. Seine Statue steht heute in London, am Trafalgar Square, dem Platz, der nach diesem Kap benannt wurde.

Trafalgar hört sich nicht Spanisch an, es kommt aus dem Arabischen, laut Wikipedia wohl von raʾs aṭ-ṭaraf al-ʾaġar, Kap des Westens.

Im 16. Jahrhundert wurden viele Wachtürme entlang der Küste erbaut, denn die Dörfer wurden damals immer wieder von Piraten heimgesucht. Die Menschen lebten vorzugsweise auf Anhöhen hinter Schutzmauern. Heute sind diese weissen Dörfer beliebte Ausflugsziele, wie Vejer, Conil, Benalup, Arcos.

Barbate, Zahara und Conil sind typische Fischerdörfer, auch heute noch, obwohl der grösste Teil des Fisches von Japanern gefischt oder gekauft wird. Berühmt ist der Thunfischfang im Mai, Almadraba genannt. Es ist eine altertümliche Art des Fischfangs entlang der Küste, bei dem die Roten Thunfische (auch Blauflossen Thunfische), die zum Laichen vom Atlantik ins Mittelmeer wollen, durch ein Netzlabyrinth zu den wartenden Fischerbooten geschleust werden. Eine harte und gefährliche Art des Fischens.

Durch die weltweite Überfischung ist auch der Fischfang an unserer Küste in die Krise geraten und der Rote Thunfisch steht mittlerweile auf der Roten Liste der IUCN , d.h. er ist vom Aussterben bedroht.

Eine ebenfalls wichtige Einnahmequelle befindet sich direkt vor unserer Haustür, im Pinienwald. Etwa eine Million Kilo Pinienkerne sollen hier jährlich geerntet werden.

Auch die Stierzucht ist in dieser Gegend berühmt, denn Stierkämpfe sind für alle Spanier eine wichtige und spannende Sache, ein grosses Fest. Dies ist für Nordeuropäer nicht nachvollziehbar, in Spanien besteht nun auch schon eine grössere Gemeinschaft die das als barbarisch verurteilt.

Grundsätzlich lieben es die Andalusier zu feiern. Jede Gelegenheit wird zur Fiesta ernannt, insbesondere auch die katholischen Feiertage. Natürlich ist dann die ganze Familie mit von der Feier-Partie, von der Urgrossmutter bis zum Säugling. Essen und Trinken sowie Musik und Tanz bis in die Morgenstunden gehören zur andalusischen Kultur.

Die Tageszeiten sind für Nordeuropäer auch etwas gewöhnungsbedürftig. Sie sind klar durch die Mahlzeiten getrennt und es gibt nur drei Tageszeiten: Morgen, Nachmittag und Nacht. Der Morgen dauert von ungefähr 09.00h bis 14.00h, dann ist es Zeit für das Mittagessen. Anschliessend kommt die kleine Siesta bis 16.00h oder 17.00h. Der Nachmittag findet von 14.00h bis zum Abendessen statt, d.h. bis ca. 21.30h, denn vorher wird auf keinen Fall gegessen. Danach fängt die Nacht an, die aber nicht gleich zum Schlafen gedacht ist! Wenn man also ausgehen möchte, z.B. in ein Konzert, ins Theater oder einfach zu einem Drink, muss man sich darauf einstellen, dass nichts vor 23.00h läuft. Dafür aber bis in die Morgenstunden.

Andalusische Zeiten eben!

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